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Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven startet zusammen mit dem EU-Projekt „Treasure“ das Projekt „Litter to Go“ | 01-01-2025

FOTO: Hufenbach

Litter to Go" ist das erste Reallabor in Wilhelmshaven des europäische Projektes "Treasure" :) foto.grafik.hufenbach

01-01-2025 | Pressemitteilung | Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven

->„Litter to Go“ | 5.000 Kilometer Lösungssuche

Die Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven realisiert zusammen mit dem EU-Projekt Treasure das Film-Projekt „Litter to Go“! Die Dauer des Projektes erstreckt sich über den Zeitraum vom 1.1.2025 bis zum Juni 2026 (18 Monate). Vom 1. Januar 2026 bis zum Juni 2026 befindet sich das Projekt in der Phase der Postproduktion für den Film.

Zur Erläuterung

Die Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven wurde im April 2024 in das EU-Programm Treasure aufgrund seiner Plastik-Expertise integriert (-> Gesamtleitung: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg).

Das dreijährige EU-Projekt „Treasure“ wurde aufgelegt, um die Plastikeinträge der Flüsse in die Meere zu untersuchen und zusammen mit Institutionen, Bürger:innen, und Schüler:innen in sogenannten Reallaboren Lösungen zu erarbeiten:
„… Ein großer Teil des Meeresmülls erreicht das Meer über Binnenwasserstraßen und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit dar. In Anerkennung der Dringlichkeit dieser Herausforderung initiierte die North Sea Commission Marine Resources Group dieses transnationale Projekt zur Verringerung der Plastikverschmutzung in Wasserstraßen. Unser Konsortium umfasst regionale Behörden, Wasserwirtschaftsstellen, Wissensinstitute, Unternehmen und NGOs aus 5 Ländern mit dem langfristigen Ziel, den Abfluss von Makroplastikabfällen aus Binnengewässern in die Nordsee zu reduzieren. …“

Das erste Reallabor mit dem Namen „Litter to Go“ startet am 01.01.2025. Aus jahrelanger Erfahrung wissen wir, dass der Plastikmüll, der schlußendlich zu Mikroplastik wird, ein erhebliches Problem für Natur, Umwelt und uns Menschen darstellt.

Mehr als 5.000 Kilometer Lösungssuche

Deshalb fährt Wolf-Dietrich Hufenbach mit dem Triathlonrad eine Referenzstrecke von ca. 120 - 130 Kilometern mindestens 40mal im Jahr ab (mehr als 5.000 Kilometer). Während der Fahrten findet eine Bestandsaufnahme des Plastikmülls mit Kameras statt.

Daraus ergibt sich ein Gesamtbild der Müllverteilung:

-> Häufigkeit

-> verschiedene Jahreszeiten

-> Tourismuszeitraum

-> Verweildauer

-> Nähe zu Fastfoodanbietern

-> Sielorte
-> Hotspots

-> etc. ...

Recherche | Film

Zusätzlich zu den Fahrten werden spannende Interviewpartner sowie Lösungen und Lösungsansätze recherchiert und in den Film eingebunden.

Thema: Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt und ein Ziel

Gemeinsam mit Bürger:innen, Schüler:innen, Institutionen und der Wirtschaft entsteht so ein Dokumentarfilm mit integrierten Lösungsvorstellungen. Ziel ist es, Kunststoffe weitestgehend oder ganz zu vermeiden und das Bewusstsein für mehr Umwelt- und Naturschutz voranzutreiben. Mit dem im Projektverlauf gewonnenen Wissen und den Erfahrungen sowie dem daraus entstandenen Film werden Lerninhalte für Bildungseinrichtungen erarbeitet (Bildungsmaterialien). Die Schüler:innen sollen zudem professionelle Öffentlichkeitsarbeit erlernen (Recherche, Sound, Musik, Film, Interviews, etc).

Das TREASURE Team | 15 Partner aus 5 Ländern

Die fünf Länder sind Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Belgien und Frankreich. Die Partnerschaft besteht aus Experten aus verschiedenen Branchen und Regionen, die lokal, aber auch transnational durch regelmäßigen Austausch zwischen den geplanten lebenden Laborstandorten zusammenarbeiten. Die Partner wurden aufgrund von Relevanz und Know-how ausgewählt, um das Problem in jedem der spezifischen regionalen Kontexte erfolgreich anzugehen. Der Fokus lag auf einer ausgewogenen Mischung verschiedener Arten von Organisationen, d.h. lokalen und regionalen Behörden, Behörden, Wasserräten, NGOs, Unternehmen und Forschungsinstituten. Jeder der Partner wird auch auf sein bestehendes Stakeholder-Netzwerk in seinen jeweiligen Wohnlabors zurückgreifen und so kann das Projekt ein breites und sektorübergreifendes Spektrum an Stakeholdern gewährleisten, das benötigt wird, um die Plastikverschmutzung erfolgreich zu reduzieren. Die Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven plant darüberhinaus europäische Initiativen mit dem Filmprojekt populärer zu machen, so dass sich die Reallabore und Projekte als fester Bestandteil durchfinanziert verstetigen können.

Finanzierung | Litter to Go

Das Reallabor "Litter to Go" der Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven wird geschätzt über 120.000 Euro kosten. Darin integriert ist die Anschaffung von Triathlonrädern, Ernährungsberatung, Recherche, Filmmusik, Werbung für das Projekt, Reise- und Übernachtungskosten, Filmequipment, Öffentlichkeitsarbeit, Filmrechte, Begleitung in den Sozialen Netzwerken. In „Litter to Go“ sollen zunächst befristeten Arbeitsplätze integriert werden.

Die Gesamtfinanzierung setzt sich zusammen aus: -> Crowdfunding, -> Filmförderung, Fonds aus nachhaltigen Banken, Spenden und Sponsoring. Das Budget soll parallel zu den Filmarbeiten aufgebracht werden.

Spendenkonto | Sponsoring | Litter to Go

Auf Homepage der Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven haben wir die Informationen für ein Spenden- und Sponsoringkonto hinterlegt und hoffen auf die breite Unterstützung von vielen Unterstützer:innen. Das Team der Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven freut sich über jede Spende, aber auch aktives Sponsoring. Informationen finden sich dazu auf der Internetseite von „Litter to Go“. :)

Hintergrund

Zukünftig werden Natur und Umwelt eine erheblich wichtigere Rolle spielen, als heute praktiziert. Ursachen sind der rasant fortschreitende Klimawandel, die daraus vermehrt auftretenden Unwetter, Hitzeperioden, das dramatische Artensterben und die Vermüllung der gesamten Welt, auch mit Plastik. Für eine Zukunft, in der unsere Nachkommen gut leben können, müssen die Weichen jetzt gestellt werden. Jeder heute nicht in Klimaanpassungsmaßnahmen investierte Euro wird in nicht allzu ferner Zukunft mit den Multiplikationsfaktoren 2 bis 11 verstärkt die Haushalte belasten und damit auch die nachfolgenden Generationen.

“Litter to Go“ | Initialzündung

"Litter to Go“ soll eine Initialzündung dafür sein, die dringend notwendigen Prozesse sofort anzustoßen, Gelder verstärkt für Projekte und Lösungen zur Verfügung zu stellen und aktiv in die Haushaltsplanungen einzubeziehen. Letztendlich werden daraus nachhaltige Arbeitsplätze entstehen. Wilhelmshaven, das seit einiger Zeit an einem Konzept für Klimaanpassungsmaßnahmen arbeitet hat den richtigen Zeitpunkt eigentlich schon verpasst. Während andere Städte längst Hitzeschutzpläne, Klimaschutzkonzepte auf Augenhöhe, auch mit Bürger:innenräten, erarbeitet haben oder ihren CO2 Ausstoß deutlich reduzieren konnten, hinkt Wilhelmshaven zeitlich hinterher und muss nun „nachsitzen“. Metereologen warnen davor so weiterzumachen wie bisher. Die Folgen würden sein, dass Mitte des Jahrhunderts innerstädtische Temperaturhotspots von bis zu 45 Grad entstehen könnten und darüberhinaus noch höhere Temperaturen, um nur eine Auswirkung darzustellen.

Interessierte bitte melden

Wir wünschen uns, dass möglichst viele Bürger:innen unserem Appell folgen, das Projekt „Litter to Go“ zu unterstützen, entweder aktiv, mit einem Sponsoring oder mit einer Spende. Wichtig sind der Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven die Ideen der Bürger:innen, die eventuell auch als Beitrag in den Dokumentarfilm einfließen. Wir appellieren an die Bürger:innen: Machen Sie bitte mit und werden Sie Teil der Lösung. Unter der Email: „info@zukunftwhv.com“ können Sie uns ihre Anregungen zusenden.

Junge Menschen

Wir möchten auch und gerade junge Bürger:innen mit dem Projekt inspirieren und einbinden, da sie diejenigen sind, die die Plastikprobleme bewältigen müssen.

Litter to Go | 5.000 Kilometer Lösungssuche | Höchste Zeit | Werde Teil der Lösung

Helft mit „Litter to Go“ zu einem populären und erfolgreichen Projekt zu machen, das über Wilhelmshaven hinausstrahlt.

Links:

<- Spendenkonto | Sponsoring | Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven

<- Litter to Go | Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven

<- Wolf-Dietrich Hufenbach

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