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Auch in der Lebensmittelproduktion muss ein Umdeken stattfinden.

Regionalität darf nicht zum Etikettenschwindel verkommen

Immer mehr Verbrauchermärkte werben mit Regionalität. Erst bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass es allzu oft nur schwer nachvollziehbar ist, aus welcher Region die Produkte wirklich stammen und wie Regionalität überhaupt definiert wird.

Discounter haben in der Vergangeheit mehr oder weniger Preisdumping bei den Lebensmittelherstellern betrieben, um ihre Gewinnspannen zu erhöhen. Das führte auch immer mehr Convinience-Produkten mit all ihren Zusatzstoffen, die für die Gesundheit nicht gerade förderlich sind.

Viel zu viele Covinience Produkte (-> tischfertig: Tiefkühlfertiggerichte; Mikrowellengerichte; Pommes; Kartoffelchips; Limonaden; Eistee; Joghurt; fertige Salate; kalte Soßen; Dressings; Fisch Konserven ...) haben sich dadurch in unseren Ernährungskreislauf gedrängt, teilweise mit erschreckenden Zutaten.

Wir leben in einer Zeit, die durch einen Wandel in allen Bereichen geprägt wird. Hauptauslöser ist der Klimawandel.

Das bedingt ein Umdenken von Lieferketten, Herstellungsprozessen und deren transparente Zurückverfolgung.

Etablierte Strukturen,

wie Wochenmärkte oder die umliegenden Bauernhöfe, müssen in diesen Prozess mit eingebunden werden. Ebenso wichtig ist eine faire Preispolitik, die es den Herstellern ermöglicht, wirtschaftlich zu arbeiten.

Die Chance einer Strategieentwicklung auf Augenhöhe mit Vertreterinnen und Vertretern von bäuerlichen Betrieben, Ökoanbauverbänden und anerkannten Umweltvereinigungen soll dabei angestrebt werden.

Mit echter Regionalität

wird ein Prozess entwickelt, der wieder zu mehr Genuss, gesünderer und bewusster Ernährung zurückführt. Damit wäre auch gewährleistet, die angestrebten Klimaziele erreichen zu können.

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