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Reparieren spart Resourcen und schafft Arbeitsplätze.

Früher

haben wir repariert, wie die Weltmeister.

Heute

schmeißen wir weg, wie die Weltmeister.

Die Europäische Union mußte in der sogenannten Ökodesign-Richtlinie (2009/125/EG | 01-03-2021) einen Zusatz verabschieden, der auch als "Recht auf Reparatur" bezeichnet wird.

Das Glühbirnenkartell von 1925 steht bis heute für die sogenannte Obsoleszenz. Gebrauchsgegenstände werden so zu konstruiert, dass sie nach einer vordefinierten Zeit kaputt gehen und Verbraucher immer "Neu" kaufen, statt reparieren zu lassen.

Das führt dazu, dass riesige Müllberge entstehen und gleichzeitig eine unnötige Ressourcenverschwendung vorangetrieben wird.

Repair Cafés als Anreiz

Um den Wandel von der Wegwerfgesellschaft zu einer Wiederverwertungsgesellschaft zu schaffen, brauchen wir Menschen mit Ideen, die auch in Wilhelmshaven den Paradigmenwechsel vorantreiben. Reparatur-Cafés gelten inzwischen als Vorläufer für eine wiederzubelebende "Kultur der Reparatur".

Hintergrund:

Die Zukunftswerkstatt Wilhelmshaven sucht gemeinsam mit Bürgern, Interessierten und Fachleuten Lösungen. In diesem Fall könnte es bedeuten, Reparaturwerkstätten zu etablieren, auch, um Menschen aus der Arbeitslosigkeit zu holen und Hersteller in die Pflicht zu nehmen immer weniger Billig- und Wegwerfprodukte auf den Markt zu bringen.

-ex> Phoebuskartell | "Glühbirnenkartell"

-ex> Geplante Obsoleszenz

-ex> 45 Min | Reparieren statt Wegwerfen? | Film


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